Publireportage 13.11.2023, 07:30 Uhr

In alle Clouds – ohne Verbindung über das Internet

Datacenter boomen in der Schweiz. Immer mehr Unternehmen lagern ihre Daten in solche aus. Oder sie gehen damit direkt in die Cloud. Was sie dafür brauchen? Eine absolut sichere und permanent verfügbare Verbindung dorthin.
(Quelle: ewz)
Mit bereits rund 100 Datacenter in Betrieb hat die Schweiz, gemäss einer Studie des Dienstleistungsunternehmens CBRE von 2021, nach den Niederlanden die zweithöchste Datacenterdichte in Europa – Tendenz weiter steigend. Denn immer mehr Unternehmen wie beispielsweise Digital Realty (ehemals Interxion), Vantage DC oder Green investieren weiterhin in neue Datacenter.
Wie Energie Schweiz in einem Bericht von 2021 festhält, drängen auch neue Player auf den Schweizer Markt, namentlich Anbieter für Hyperscale-Unternehmen. Hyperscaler bauen bisher nicht selbst, sondern lassen für sich bauen und mieten sich als Hauptnutzer ein. Ein Hyperscaler ist ein Anbieter von IT-Ressourcen auf Basis des Cloud Computings, wozu unter anderen Amazon Web Services, Microsoft Azure und Google Cloud gehören.
Die gesamte Datacenter-Branche ist somit zu einem grossen Wirtschaftsfaktor geworden. Wie die NZZ im Dezember 2020 schreibt, macht die Branche weltweit einen geschätzten Umsatz von rund CHF 350 Mrd. – und inzwischen dürfte es deutlich mehr sein.

Was macht die Schweiz so beliebt?

«In der Schweiz kommt es selten zu grossen Naturkatastrophen wie Erdbeben, die die Datenzentren beschädigen könnten. Zweitens ist das Land politisch äusserst stabil, und es herrscht Rechtssicherheit. Drittens hat es national und international einen hervorragenden Ruf als Wirtschaftsstandort», erklärt der Big-Data- und Cloud-Experte Diego Ortiz Yepes in einem Interview, veröffentlicht von der Hochschule Luzern. Zudem ist das Datenschutzgesetz der Schweiz viel strenger als zum Beispiel in den USA, wo die Behörden seit der Verabschiedung des USA Patriot Act im Jahr 2001 die Herausgabe von Daten verlangen können. Die Schweiz stuft Datacenter sogar als systemrelevant ein, wodurch sie im Krisenfall vom Militär beschützt werden. Somit hat sich unser Land zu einem sicheren Hort für Daten entwickelt, was den Datencenterboom erklärt.
Die Schweizer Datacenter befinden sich vor allem in den Regionen Zürich und Genf. Zürich liegt dabei nach London, Frankfurt, Amsterdam, Paris und Dublin bezüglich Anzahl Datacenter an sechster Stelle in Europa. Der Grund dafür: Hier befinden sich die Hauptsitze der Grossbanken, Versicherungen und grossen Dienstleister aus der Gesundheitsbranche – alle verbunden mit vielen Arbeitsplätzen. Unternehmen, die mit hochsensiblen Daten arbeiten, wollen Datacenter geografisch nicht weit entfernt von ihren Standorten. Deswegen sahen sich auch internationale Cloudanbieter wie Google, Oracle, Microsoft oder Amazon veranlasst, in der Schweiz Fuss zu fassen.

Ohne sichere Verbindung kein Datentransport

Die örtliche Nähe zwischen Unternehmen und Datacenter ist wichtig. Ein zentraler Standort bringt aber nichts, wenn der Datentransport bis dorthin oder von dort in die Cloud eines Drittanbieters nicht gewährleistet ist – denn die Daten müssen nicht nur von den Unternehmen zu einem der Datacenter gelangen, sondern von dort auch ohne Unterbruch wieder abgerufen werden können. Dafür sind jedoch nicht die Datacenter-Betreiber selbst verantwortlich, sondern vorab die Telekommunikationsfirmen als spezialisierte Partner. Für diese sogenannten Carrier ist die Übertragung von Daten das Kerngeschäft. Sie garantieren höchste Sicherheit und permanente Verfügbarkeit im Bereich von 99,99 Prozent, unter anderem durch dedizierte, georedundante Glasfaser-Anbindungen.

In die Cloud – ohne Präsenz im Datacenter

Ein weiterer Trend ist, dass immer mehr Unternehmen ihre Daten direkt in die Clouds von grossen Anbietern migrieren, ohne eigene Präsenz in einem Datacenter. Dies zeigt auch eine Studie des Datacenter-Betreibers Digital Realty aus dem Jahr 2023: die Zahl der verwendeten Cloud-Provider pro Unternehmen ist stark angestiegen; so nahm die Zahl der Unternehmen, die bis zu 10 verschiedene Infrastructure-as-a-Service-Anbieter nutzen, von 22, 5% im Jahr 2018 auf 60 % im Jahr 2023 zu.
Diesem Trend folgend hat das Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (ewz) einen neuen Ansatz entwickelt. ewz ist heute schon mit allen namhaften Datacenter in Zürich und der Schweiz über Glasfasern verbunden und dort präsent. Diesen grossen Vorteil gibt es nun Unternehmen ohne eigene Präsenz in den Datacenter weiter: sie erhalten so einen sicheren und hochverfügbaren Zugang zu mehreren Cloud-Anbietern.
Datenverbindungen über das Internet sind verschiedenen Gefahren ausgesetzt, wie z. B. DDoS-Attacken und anderen Cyberangriffen.
Quelle: ewz
Dedizierte Glasfaser-Verbindungen mit ewz.multicloud access sind hoch verfügbar und können auch georedundant geführt werden.
Quelle: ewz

Mit einer Verbindung in die Multicloud

Mit ewz.multicloud access ermöglicht ewz den Unternehmen in der Stadt Zürich einen sicheren und direkten Zugang zu den grössten und wichtigsten nationalen oder internationalen Clouds – ohne Umweg über das Internet. Das Angebot ist ideal für Unternehmen, die keinen eigenen Standort in einem öffentlichen, carrier-neutralen Datacenter haben. Eine solche Point-to-Point-Verbindung im Rahmen von ewz.multicloud.access wird ausschliesslich auf Glasfaser realisiert. Diese Lösung ermöglicht es, mit einer einzigen Verbindung mehrere Cloud-Anbieter zu erreichen. Im Gegensatz zum Gebrauch von herkömmlichen Internetverbindungen profitiert man damit von einer stärkeren Netzwerkperformance, einer hohen Verfügbarkeit, höchsten Sicherheitsstandards sowie flexibel skalierbaren Bandbreiten.
Über ewz
ewz
ewz
Telecom
Tramstrasse 35
8050 Zürich
www.ewz.ch/multicloud

Autor(in) Elektrizitätswerk der Stadt Zürich


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