Computerworld-Newsticker KW 8/2022
Donnerstag, 24. Februar 2022
Schweizer Firmen: Mehr Geld für IT-Security
72 Prozent der mittleren und grösseren Unternehmen in der Schweiz planen, in den kommenden 12 Monaten ihre ICT-Security-Ausgaben zu erhöhen. Dies stellt das Schaffhauser Marktforschungsinstitut MSM Research gemäss einer aktuellen Studie fest. 26 Prozent bleiben dagegen gemäss MSM beim bisherigen Budgetniveau udn nur 2 Prozent senken die Security-Ausgaben. Schon 2021 waren die Ausgaben gestiegen: So wurden im letzten Jahr gemäss MSM knapp 2.8 Milliarden Schweizer Franken für Appliances (HW), Lösungen (SW) und Services im Bereich ICT-Security ausgegeben, und damit 9 Prozent mehr als noch 2020.
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Xing-Betreiberin New Work steigert Umsatz und Ergebnis
Trotz der geringeren Nachfrage nach Premium-Abonnements konnte die Xing-Betreiberin New Work im vergangenen Jahr Umsatz und Ergebnis steigern. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Erlöse um fünf Prozent auf 290,9 Millionen Euro, wie das Unternehmen in Hamburg mitteilte. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Pro-Forma-Ebitda) kletterte um sieben Prozent auf 97,3 Millionen Euro. Beide Kennzahlen lagen über den Erwartungen des Unternehmens. An dem Gewinn von 39,3 Millionen Euro will der Vorstand die Aktionäre mit einer Dividende von 2,80 Euro beteiligen, nach 2,59 Euro im Vorjahr. Hinzukommen soll eine Sonderdividende von 3,56 Euro. New Work berichtet weiterhin in Pro-Forma-Zahlen aufgrund des Kaufs und Verkaufs von Unternehmensteilen.
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Ebay enttäuscht mit trübem Geschäftsausblick
Die Online-Handelsplattform Ebay rechnet nach dem Internet-Shopping-Boom während der Pandemie mit schwächeren Geschäften. Im laufenden Quartal dürften die Erlöse bei maximal 2,5 Milliarden Dollar liegen, teilte Ebay mit. Experten hatten mit einer besseren Prognose gerechnet. Im Schlussquartal 2021 legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 2,6 Milliarden Dollar zu. Allerdings ging das gesamte bei Ebay abgewickelte Handelsvolumen um zehn Prozent auf 20,7 Milliarden Dollar zurück. Die Zahl der aktiven Käufer sank um überraschend starke neun Prozent auf 147 Millionen. Ausserdem fiel im fortgeführten Geschäft ein hoher Quartalsverlust an.
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