Betriebssysteme
30.04.2018, 11:38 Uhr
30.04.2018, 11:38 Uhr
Startschuss für das Windows-10-April-Update
Die nächste Betriebssystemversion für Windows 10 heisst nun nicht mehr «Spring Creators Update», sondern schlicht und einfach «April-Update». Ein Download ist bereits möglich. Microsoft nennt die Neuerungen und das offizielle Datum.
Das Windows-10-April-Update werde ab heute, dem 30. April, per Download zur Verfügung stehen, kündigte das Unternehmen an. Aktuell ist auf der Microsoft-Webseite zwar noch das Fall Creators Update verlinkt, Microsoft sollte den Download aber im Laufe des Tages aktualisieren. Geplant gewesen wäre das Frühlings-Update («Spring Creators Update»), wie es nun nicht mehr heisst, bereits vor einigen Wochen. Grund: Microsoft musste die Systemaktualisierung mit der Build-Version 1803 wegen eines schwerwiegenden Bugs noch einmal neu kompilieren.
Weltweit solle es dann nach und nach ab dem 8. Mai auf allen Windows-10-Geräten automatisch bereitstehen. Auch Microsofts Büropaket Office 365 erhält neue Funktionen, die unter anderem die Nutzung in lokalen Netzwerken verbessern sollen.
Das ist neu beim Windows-10-April-Update
Mit der Funktion «Timeline» lassen sich in Windows 10 künftig alle Aktivitäten der letzten 30 Tage in chronologischer Reihenfolge anzeigen. Damit soll der Zugriff auch auf vor Wochen geöffnete Websites oder Dokumente erleichtert werden, selbst wenn diese auf einem iOS- oder Android-Gerät genutzt wurden.
Diktierfunktion und weitere Neuerungen
Im Browser Edge können Anwender nun mit einen Klick auf das Audiosymbol Töne direkt im Browser-Tab stumm oder wieder aktiv schalten. Und wer ein Gerät mit Mikrofon nutzt, kann mit einen Tastenkürzel (Win+H) mit der Spracheingabe starten.
Die Funktion Focus Assist blockt E-Mails und Nachrichten von sozialen Netzwerken oder Messaging-Apps, erlaubt aber auch Filter für erwünschte Botschaften und zeigt eine Zusammenfassung eingehender Nachrichten.
Auch Office 365 erhält mit einem Update zahlreiche Neuerungen, die die Nutzer beim vernetzten Arbeiten unterstützen sollen. Windows-Updates können etwa in Unternehmen jetzt auf einem zentralen Rechner heruntergeladen und anschliessend im lokalen Netz weitergegeben werden. Noch bevor ein Mitarbeiter einen Rechner in Betrieb nimmt, können Administratoren Einstellungen und Anwendungen entsprechend auf dem Gerät bereitstellen oder auch bedarfsgerecht partiell Admin-Rechte vergeben.